Die Teilnehmenden Ihres Kurses arbeiten in Gruppen an verschiedenen Fragestellungen. Sie haben die Aufgabe, Kernpunkte aus einem Text herauszuarbeiten oder ihre Erfahrungen zum Thema zu diskutieren und zusammenzufassen. Später sollen alle Gruppen ihre Ergebnisse vorstellen. Das ist prima. Die Lernenden sind aktiv. Sie setzen sich intensiv mit dem Stoff auseinander.
Manchmal allerding können solche Gruppenarbeiten lange dauern. Anstatt nach 25 Minuten zum Ende zu kommen, beginnen die Teilnehmenden eine Debatte zur Frage, ob sie die Erkenntnisse längs oder quer auf dem Papier notieren sollen. Das dauert. Und es kann – den Seminarverlauf im Blick – Ihre Geduld strapazieren …
„Ich möchte keine Minute der Orbium Trainerausbildung missen.“
Munterrichtsmethode 11 – Schema X – ist eine gute Hilfe. So einfach funktioniert’s: Wie gewohnt bilden Sie Teams von jeweils 3 bis 5 Lernenden. Zusätzlich zum Arbeitsauftrag bekommt jede Gruppe ein vorbereitetes Ergebnisschema. Auf einem Flip-Chart-Bogen, einem Din-A-3 Blatt oder als elektronisches Formular. Die Teilnehmenden haben die Aufgabe, ihre Ergebnisse entsprechend der von Ihnen vorgegebenen Kriterien im Schema einzutragen.
Bei der Erarbeitung verschiedener Krankheitsbilder in der medizinischen Ausbildung könnten im Schema zum Beispiel diese Kriterien erfragt werden: Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung.
Das ganz einfache Schema bietet drei entscheidende Vorteile:
Viele Vorteile also. Aber Achtung! Wie immer in der Didaktik gilt: „Alles, was ich übertreibe, ist sträflich!“ Wenn Sie die Lernenden von nun an ein Formular nach dem anderen ausfüllen lassen, werden Ihre Seminare wie die Arbeit fürs Finanzamt. Und soziale Kompetenzen wie gemeinsames Ringen um Lösungen und Kreativität werden nicht geschult.
Gut dosiert eingesetzt ist Schema X eine prima Hilfe. Denn so angeleitet gehen Gruppenarbeiten entschieden schneller. Versprochen!